Wanderausstellung „Die Freiheit winkt! Die Sorben und die Minderheitenfrage nach 1918“ tourt durch Polen. Vernissage in Poznań: 9. Mai

Termin: 09.05.2024 - 16.05.2024
Veranstaltungsort: Poznań, Adam-Mickiewicz-Universität, Fakultät für Politikwissenschaft und Journalismus, ul. Uniwersytetu Poznańskiego 5, 61-614 Poznań

Ausstellungszeitraum: 9.-16. Mai 2024

Vernissage in Poznań am 9. Mai 2024, 15:00 Uhr

Begrüßung:

  • Dr. Justyna Schulz, Direktorin Instytutu Zachodniego (West-Institut), Poznań
  • Prof. Dr. Andrzej Stelmach, Dekan der Fakultät für Politikwissenschaft und Journalismus, Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań

Einführung:

Podiumsdiskussion:

  • Prof. Dr. Piotr Pałys, Instytut Śląski, Opole
  • Prof. Dr . Andrzej Sakson, Uniwersytet Adama Mickiewicza w Poznaniu
  • Dr. Małgorzata Mieczkowska, Uniwersytet Szczeciński
  • Dr. Edmund Pjech, Serbski institut, Bautzen/Budyšin
  • Dr. Marcin Tujdowski, Instytut Zachodni, Poznań

Über die Ausstellung

Die Sorben/Wenden sind eine nationale Minderheit ohne eigenen Staat. Ihr Siedlungsgebiet ist die Lausitz, eine Region im Südosten von Brandenburg und Sachsen, in direkter Nachbarschaft und in engen Beziehungen zu Tschechien und Polen.

Rufe nach Autonomie und nationaler Unabhängigkeit gewinnen unter den Sorben/Wenden ab dem 19. Jahrhundert an Einfluss. „Die Freiheit winkt“, heißt es Anfang 1919 hoffnungsvoll, als die europäische Landkarte nach dem Ende des Ersten Weltkriegs neu geordnet wird.

Die Wanderausstellung des Sorbischen Instituts „‚Die Freiheit winkt!‘ Die Sorben und die Minderheitenfrage nach 1918“ behandelt die Hochphase der sorbischen Nationalbestrebungen zwischen den Weltkriegen. Die dabei aufgeworfenen Fragen nach kollektiver Selbstbestimmung, nach Toleranz und Interessenausgleich zwischen Minderheit und Mehrheit sind bis heute aktuell.

Die Ausstellung wurde gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, die Sächsische Staatsregierung, den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds/ Česko-německý fond budoucnosti und die Stiftung für das sorbische Volk/Załožba za serbski lud, die jährlich auf der Grundlage der beschlossenen Haushalte des Deutschen Bundestages, des Landtages Brandenburg und des Sächsischen Landtages Zuwendungen aus Steuermitteln erhält.

Weitere Informationen zur Ausstellung allgemein und zu den vorherigen Stationen, vgl. Ausstellungsseite.


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