Stream der Podiumsdiskussion „Wer wir sein wollen – indigen, autochthon oder etwas anderes“
Veranstaltungsort: Haus der Sorben, Postplatz 2, 02625 Bautzen
Der Livestream der Veranstaltung mit rund 50 Gästen vor Ort und etwa 30 Online-Zuschauern ist online abrufbar auf den Seiten der Stiftung für das sorbische Volk.
Aus der Ankündigung der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung:
Das Zeitalter der Identitätspolitik geht auch den Sorbinnen und Sorben nicht spurlos vorbei. Wäre das Selbstverständnis als „indigenes“ Volk ein großer minderheitenpolitischer Fortschritt im globalen Trend oder ein Widerspruch zum modernen sorbischen Leben? Wir wollen die widerstreitenden Gedanken und Gefühle mit Unterstützung der Wissenschaft auf den Punkt bringen und ohne Tabus diskutieren. Es geht nicht um wechselseitige Missionierung, sondern eher um den Versuch zu verstehen, warum sich Menschen ähnlicher Herkunft so unterschiedlich definieren.
Podiumsdiskussion mit Publikumsbeteiligung
Es diskutieren mit Ihnen:
- Hajko Kozel, Rechtsanwalt, Mitglied des Serbski sejm
- Judith Šołćina, Hauptgeschäftsführerin der Domowina
- Dr. Detlev Rein, Experte auf dem Gebiet des Minderheitenrechts, ehemaliger Referatsleiter im Bundesministerium des Innern, zuständig für Minderheitenrecht und Minderheitenpolitik
- Prof. PhDr. Leoš Šatava, CSc., Ethnologe und Minderheitenforscher, Dozent an der Karlsuniversität Prag und der Universität Trnava
Die Moderation übernimmt Dr. Jana Piňosová, Historikerin, Sorbisches Institut Bautzen.
Wir laden Sie herzlich ein!
Die Veranstaltung findet zweisprachig statt (deutsch-sorbisch; sorbisch-deutsch).
Die Veranstaltungsreihe „Serbska debata“ ist eine Kooperation der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpB), der Sorbischen Zeitung – Serbske Nowiny und der Stiftung für das sorbische Volk – Załožba za serbski lud. Die dritte Debatte hat das Sorbische Institut/Serbski institut organisiert.