»Jetzt bin ich hier und das ist gut so«

Lebenswelten von Flüchtlingen und Vertriebenen in der Lausitz
Lětopis - Sonderheft 2005
Ines Keller

193 Seiten, Broschur

ISSN: 0943-2787
Preis: 12,00 €
Erscheinungsjahr: 2005

Inhalt

Vom ungeheuren Ausmaß der Zwangsmigrationen zum Ende des 2. Weltkriegs war auch die zweisprachige Lausitz betroffen. Die Autorin untersucht hierbei die Frage, wie sich das Zusammentreffen verschiedener ethnisch-kultureller Identitäten auf die Anpassungsstrategien der deutschen Flüchtlinge aus Schlesien, Ostpreußen, den Sudeten und anderen Gebieten auswirkte. Die Grundlage dafür bilden erzählende Interviews über die Erfahrungen ihrer Gesprächspartner, die in jungen Jahren in die Ober- oder Niederlausitz kamen und sich hier ihre Existenz aufbauten. Die Studie plädiert für eine Erweiterung des bisherigen Blickfelds und möchte neben der Gefahr der sprachlichen Assimilierung zum Deutschen auch auf die Chancen für das Sorbische und dessen Bereicherungen aufmerksam machen.

Rezensionen

• Dagmar Neuland-Kitzerow, in: Lětopis 56 (2009) 1, S.134–135
• Gerald Stone, in: The Slavonic and East European Review 86 (2008) 1, S. 178–179
• Peter Schurmann, in: Niederlausitzer Studien (2007) 33, S. 174–175
• Měrćin Kasper, in: Rozhlad 57 (2007) 4, S. 141–142
• Diana Šołćina, in: Serbska šula 60 (2007) 1, S. 29–30
• Katharina Gräbner, in: Europa Ethnica (2007), S. 62–63
• Peter Barker, in: Canadian Slavonic papers, Edmonton 2006, S. 404–405