Jan Meškank
Deutscher Name: Johann Meschgang
Pseudonym: Wohnjoš
Lehrer, Heimatforscher, VolkskundlerGeboren:
23.07.1905 in Brohna
Gestorben:
04.10.1972 in Cannewitz
Vater:
Kleinbauer
Zur Person
- * 23.7.1905 in Brohna bei Bautzen
- Lehrer, Heimatforscher, Volkskundler
- Sohn eines Kleinbauern
- 1912–1919 Besuch der Volksschule
- 1919–1921 Vorbereitungsschule des Katholischen Lehrerbildungsseminars in Bautzen
- 1921–1928 Besuch des Katholischen Lehrerbildungsseminars in Bautzen, Mitglied des Vereins Włada
- Mitglied des nationalen Sportverbandes Sokoł seit 1921
- 1928–1933 Lehrer in Luppa, Radibor, Commerau bei Klix, Klix und in Ostro
- 1933 von den Nazis ausgewiesen nach Kleindittmannsdorf
- 1933–1934 Lehrer in Hauswald
- 1934–1937 Lehrer im sorbischen Schuldorf Sdier
- 1937–1944 Lehrer in Klix
- seit 1935 Kustos im Sorbischen Museum und im Archiv des Sorbenhauses in Bautzen
- 1944–1945 von der Gestapo festgenommen
- 13.2.1945 Flucht aus dem Gefängnis in Dresden
- 1945–1970 Lehrer in Radibor, Ostro, Panschwitz, Groß Dubrau und Coblenz
- engagierter Organisator des kulturellen Lebens: Initiator der Herbstkonzerte in Panschwitz, stellte Festumzüge anlässlich der sorbischen Kulturtreffen zusammen und organisierte Feierlichkeiten zu Dorf-, Schul- Kirchenjubiläen
- setzte sich für den Bau einer neuen Schule in Panschwitz ein
- Forschungsinteressen auf dem Gebiet der Heimatforschung und Namenkunde, sammelte bereits in den 30er Jahren im Auftrag der Posener Universität Kinderverse und –tänze
- seit den 50er jahren externer Mitarbeiter des Instituts für sorbische Volksforschung
- Mitarbeit an den Trachtenbüchern
- † 4.10.1972 in Cannewitz bei Kamenz