Neue umfassende Gesamtdarstellung zur Oberlausitz während des Zweiten Weltkriegs aus dem Domowina-Verlag
Pressemitteilung des Domowina-Verlages
Ein Grundlagenwerk für Wissenschaftler, Heimatforscher und Geschichtsinteressierte ist nun mit der zweibändigen Studie „Die Oberlausitz im Zweiten Weltkrieg“ in der Schriftenreihe des Sorbische Instituts erschienen. Der Autor Michael Richter widmet sich darin den wendisch-deutschen Kreisen in Sachsen und Niederschlesien in der Zeit von 1936 bis 1946 und nimmt dabei sowohl die regionale als auch die wendische/sorbische Perspektive zu den damaligen Bedingungen und Geschehnissen ein.
Auf in dieser Breite bislang nicht berücksichtigter Quellengrundlage beschreibt er detailliert die Strukturen des nationalsozialistischen Terrorapparats in der Oberlausitz, benennt Verantwortliche und Mitläufer ebenso wie Regimegegner und Opfer.
Sein besonderes Augenmerk gilt den hier lebenden Menschen und ihren Geschichten. Mit zahlreichen Einzelbeispielen aus den Kreisen Bautzen, Kamenz, Löbau, Hoyerswerda, Rothenburg und teilweise Görlitz werden die damaligen Entwicklungen beleuchtet: von den regionalen Strukturen und Entscheidungsträgern der NSDAP über das Verhältnis der Wenden/Sorben zu den Machthabern, vom Umgang mit Juden, Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen über Kriegswirtschaft und Kriegsverlauf in der Lausitz, besonders in den letzten Monaten des Jahres 1945, bis zur Besetzung durch die Rote Armee, den Kriegsfolgen und dem beginnenden Neuaufbau.
Erstverkaufstag ist der 6.9.2021, beide Bände werden bis zum 30.9.2021 zum Subskriptionspreis von 49,90 Euro angeboten (danach 60,00 Euro)
Michael Richter, Die Oberlausitz im Zweiten Weltkrieg. Studie zu den wendisch-deutschen Kreisen in Sachsen und Niederschlesien 1936–1946 , Schriften des Sorbischen Instituts 68, zwei Teilbände, 1.350 Seiten, Broschur, ISBN 978-3-7420-2603-3