Wissenschaftliche Evaluation des Sorbischen Instituts
Seit gestern (8.9.) ist im Sorbischen Institut in Bautzen und Cottbus die Evaluationskommission zu Besuch – noch bis morgen (10.9.). Die wissenschaftliche Evaluierungskommission leitet Prof. Dr. Roland Marti, Slavist an der Universität Saarbrücken. Neben dem wissenschaftlichen Beirat des Sorbischen Instituts gehören der insgesamt 13-köpfigen Kommission Wissenschaftler:innen aus dem In- und Ausland an: Dr. phil. Markus Giger (Karlsuniversität Prag), Prof. Vivien Petras PhD (HU Berlin), Prof. Dr. Bernhard Tschofen (Universität Zürich) und Prof. Dr. Anke Hilbrenner (Georg-August-Universität Göttingen). Die Kommission bewertet die Arbeit des Instituts in den beiden Forschungsabteilungen Sprachwissenschaft und Kulturwissenschaften sowie in der Sorbischen Zentralbibliothek und im Sorbischen Kulturarchiv in den Jahren von 2017 bis 2020.
Am Mittwoch (8.9.) tagten die Kommissionsmitglieder in Cottbus. Am Donnerstag und Freitag setzen sie die Begehung in Bautzen fort. Das Plenum am Donnerstagmorgen im Saal des Hauses der Sorben besuchten alle fast 60 Mitarbeiter:innen des Sorbischen Instituts. Die Evaluierungskommission blickt aber nicht nur auf die vergangenen Jahre, sondern fragt auch nach den Zielen für die Zukunft. „Wie wird das Sorbische Institut sein, wenn die anstehenden Pläne alle umgesetzt werden, mit Blick auf die neue Abteilung und den Neubau“, fragt der Kommissionsvorsitzende Prof. Marti.
Nach ihrer Begehung erstellt die Kommission ihren Bericht bis Ende des Jahres, der gemeinsam mit der Stellungnahme des Instituts dem Kuratorium überreicht wird. Anfang 2022 soll die Evaluierung abgeschlossen sein. Dann werden die wesentlichen Ergebnisse öffentlich bekannt gegeben.