Blühender Apfelbaum auf einer Streuobstwiese in der Lausitz © SI (2022)
Bautzen
Sorbisches Institut e. V. / Serbski institut z.t.

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Cottbus
Zweigstelle für niedersorbische Forschungen
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Abteilung für Regionalentwicklung und Minderheitenschutz
Sorbisches Institut e. V. / Serbski institut z.t.
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03046 Cottbus / Chóśebuz
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Foto von  Dr. Susanne Hose
Susanne Hose

Dr. Susanne Hose

Stellvertretende Direktorin, wissenschaftliche Mitarbeiterin

E-Mail: susanne.hose@serbski-institut.de


Arbeitsgebiete

  • kulturwissenschaftliche Erzählforschung
  • Parömiologie
  • Brauchforschung
  • Fachgeschichte der Volkskunde
  • Geschlechterforschung


Projekte



Vita

  • Seit 2018 stellvertretende Direktorin des Sorbischen Instituts
  • Seit 1992 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Kulturwissenschaften
  • 1990 Promotion „Zur Überlieferung und Systematisierung der obersorbischen Sprichwörter“ (Prof. Dr. Siegfried Neumann)
  • 1989 – 1991 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Volkskunde
    am Institut für sorbische Volksforschung in Bautzen
  • 1984 – 1989 planmäßige Aspirantur am Institut für sorbische Volksforschung in Bautzen
  • 1984 Diplomarbeit „Jan Radyserb Wjela und seine lexikalischen und phraseologischen Sammlungen. Versuch einer Klassifikation“
    (Prof. Dr. Heinz Schuster–Šewc)
  • 1980 – 1984 Studium Sorabistik und Russistik an der Karl-Marx-Universität Leipzig
  • Redaktionsleitung „Kleine Reihe des Sorbischen Instituts Bautzen“
  • Redaktionsmitglied des „Lětopis: Zeitschrift für sorbische Sprache, Geschichte und Kultur“
  • Redaktionsmitglied „Sorbisches Kulturlexikon digital“


Mitgliedschaften

  • International Society for Narrativ Research
  • Deutsche Gesellschaft für Volkskunde, Kommission für Erzählforschung
  • Kommission Slawische Folklore beim Internationalen Slawistenkomitee
  • Sächsischer Kultursenat


Publikationen (Auswahl)

Bücher

Aufsätze

  • ‎“Kalender mâket de Lûe, det Wedder der leiwe Hergod“. Reden vom Wetter und Wetterregeln im alltagskulturellen Diskurs. In: Proverbium. Yearbook for International Proverb Scholarship 36 (2019), S. 107–120.
  • Der Nyks geht um. Die Inszenierung des Numinosen im Spreewaldkrimi „Sturmnacht“ (2015). In: Kathrin Pöge-Alder, Harm-Peer Zimmermann (Hg.): Numinoses Erzählen. Das Andere – das Jenseitige – das Zauberische. Halle 2018, S. 218–229. (Beiträge zur Volkskunde in Sachsen-Anhalt; 5)
  • Des kleinen Volkes Hochzeitsfest. Eine Motivstudie. In: Anne Hultsch (Hg.): Musica in litteris. Musikalische Geburtstagsgabe für Ludger Udolph. Dresden 2018, S. 91–110.
  • „Ein ungebeten Gast aus fremden Landen…“. Erzählen über die Pest in der Lausitz. In: Bernd Rieken (Hg.) Erzählen über Katastrophen. Beiträge aus deutscher Philologie, Erzählforschung und Psychotherapiewissenschaft. Münster/New York, 2016, S. 115–130. (Psychotherapiewissenschaft in Forschung, Profession und Kultur; 16)
  • Der akademische Diskurs von Mythos und Fälschung am Beispiel des sorbischen Kriegsliedes „Serbow dobyća“. In: Harm-Peer Zimmermann (Hg.): Lust am Mythos. Kulturwissenschaftliche Neuzugänge zu einem populären Phänomen. Marburg 2015, S. 95–104. (Zürcher Schriften zur Erzählforschung und Narratologie; 1)
  • „Viel Glück und viel Segen …“. Formelhafte Weisheiten zu Gesundheit und Wohlergehen. In: Christian Grandl, Kevin McKenna (Hg.): „Bit dat, qui cito dat.“ Gegengabe in Paremiology, Folklore, Language, and Literature, honoring Wolfgang Mieder on His Seventieth Birthday. New York 2015, S. 431–440.
  • Selbstzeugnis als kulturelles Erbe – am Beispiel der autobiografischen Nachlässe von Hermann Graf von Pückler-Muskau und des Halbbauern Hanso Nepila erklärt. In: Ingo Schneider und Valeska Flor (Hg.): Erzählungen als kulturelles Erbe – Das kulturelle Erbe als Erzählung. Münster/New York/Berlin 2014, S. 145–160.
  • Lebensgeschichten und ihre Bedeutung in der Altenpflege. In: Volkskunde in Sachsen 23 (2011), S. 179–195.
  • (Zus. mit Herbert Schirmer und Katharina Elle): Kulturelle Kompetenz im Ehrenamt. Über Akteure der sorbischen Zivilgesellschaft. In: Matthias Theodor Vogt, Jan Sokoł, Dieter Bingen, Jürgen Neyer, Albert Löhr (Hg.): Minderheiten als Mehrwert. Bern/Berlin/Brüssel/Frankfurt a. M./New York/Oxford/Wien 2010, S. 419–490. (Schriften des Collegium PONTES; 6)
  • Angriff und Verteidigung. Strategien sorbischer Klatschgeschichten. In: Ulrich Marzolph (Hg.): Strategien des populären Erzählens. Berlin 2010, S. 53–74. (Studien zur Kulturanthropologie/Europäischen Ethnologie; 4)
  • Gottes Wort per SMS aufs Handy. Das Sendungsbewusstsein der Herrnhuter Brüdergemeine am Beispiel der Losungen. In: Susanne Hose (Hg.), Minderheiten und Mehrheiten in der Erzählforschung. Bautzen 2008, S. 141–153.
  • Geschichten über Weißenberger, Salower und Schildauer. Erzählen zwischen mündlicher und schriftlicher Kultur. In: Sabine Wienker-Piepho, Klaus Roth (Hg.): Erzählen zwischen den Kulturen. 2. Arbeitstagung der Kommission für Erzählforschung in Augsburg 2002. Münster 2004, S. 97–113. (Münchener Beiträge zur interkulturellen Kommunikation; 17)
  • The Meaning of „Work“ in the Life Stories of Women. In: Lětopis 51 (2004) 1, S. 28–40.
  • Soziales Wissen und politische Macht: Zur Geschichte der sorbischen Volksdichtung als Forschungsgegenstand. In: Michael Simon, Monika Kania-Schütz, Sönke Löden (Hg.): Zur Geschichte der Volkskunde: Personen – Programme – Positionen. Dresden 2002, S. 71–86. (Volkskunde in Sachsen; 13/14)
  • Sprüche klopfen. Sprichwörter im Kommunikationsprozess. Für Siegfried A. Neumann zum Geburtstag. In: Proverbium. Yearbook for International Proverb Scholarship 17 (2000), S. 133–150.
  • „Für die Stunde meines Begräbnisses“. Zur kommunikativen Funktion von Lebensgeschichten in der Herrnhuter Brüdergemeine. In: Lětopis 47 (2000) 2, S. 80–94.
  • Schwänke, Anekdoten, Arbeitserinnerungen komischen Inhalts. Zur Sammlung sorbischen Erzählguts in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In: Christoph Schmitt (Hg.), Homo narrans. Studien zur populären Erzählkultur. Festschrift für Siegfried Neumann zum 65. Geburtstag. Münster/New York/München/Berlin 1999, S. 69–90.
  • Zugehörigkeit und Abgrenzung mittels sprachlicher Klischees. Über die Nachbarschaft von Sorben und Deutschen in der Lausitz. In: Wolfgang Eismann (Hg.), Europhras 95. Europäische Phraseologie im Vergleich: Gemeinsames Erbe und kulturelle Vielfalt. Bochum 1998, S. 351–363. (Studien zur Phraseologie und Parömiologie; 15)
  • Archivierung = ad acta? Ein Beitrag zur sorbischen und deutschen Sprichwörterforschung. In: Walther Heissig, Rüdiger Schott (Hg.): Die heutige Bedeutung oraler Traditionen. Bonn 1998, S. 120–130. (Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften; 102)
  • Die Sprichwörterforschung in Deutschland: Methoden, Probleme, aktuelle Trends. In: Fabula 38 (1997) 3/4, S. 280–290.

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