Von Mehrheiten und Minderheiten: Wie divers sind ländliche Räume?
Diese Frage stand am 6./7. Mai im Mittelpunkt der Jahrestagung des Arbeitskreises Ländliche Räume der Deutschen Gesellschaft für Geographie und des vorangehenden Nachwuchsworkshops. Insgesamt beteiligten sich 40 Wissenschaftler:innen verschiedenster Disziplinen (Schnittmenge der Geographie bzw. ihrer Teildisziplinen, insbesondere mit der Soziologie und den Kulturwissenschaften) von Universitäten und Forschungseinrichtungen aus ganz Deutschland und Tschechien an dem digitalen, interdisziplinären Treffen. Jahrestagung und Workshop hat das Sorbische Institut gemeinsam mit dem Thünen-Institut für Ländliche Räume (Braunschweig) organisiert. Beide Veranstaltungen widmeten sich in vergleichender Perspektive dem Verhältnis von Mehrheiten und Minderheiten in ländlichen Räumen. Marcel Langer und Fabian Jacobs vom Sorbischen Institut stellten die Lausitz/Łužica aus sorabistisch-kulturwissenschaftlicher und geographischer Perspektive vor. Ines Keller (ebenfalls Sorbisches Institut) sprach über Potenziale zivilgesellschaftlichen Engagements im ländlichen Raum – am Beispiel von Zeißig und Malschwitz. Im Jahr 2022 soll die Jahrestagung dann vor Ort in Bautzen stattfinden – das erste Mal in der Lausitz.
Programm der Fachtagung: http://ak-laendlicher-raum.de/images/WiebkeHiwi/AK_Laendliche_Raeume_Tagung_Bautzen_online2021_Programm.pdf
AK Ländliche Räume bei der Deutschen Gesellschaft für Geographie
Thünen-Institut für Ländliche Räume