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„Sorbischer Fußball“: Aushandlung kultureller Diversität in sozialen Freizeitwelten im lokalen, nationalen und europäischen Kontext

Ziel des Vorhabens ist die Erarbeitung eines qualifizierten Drittmittelantrags für ein Forschungsvorhaben, das ausgehend vom Beispiel des organisierten Fußballs bei den Sorben nach der Bedeutung sozialer Freizeitwelten für die Reproduktion von Sprache, Kultur und Identität ethnischer Minderheiten fragt und diese Befunde in den europäischen Vergleichskontext einordnet. Der sorbische Fußball wird auf zwei Ebenen adressiert: zum einen in der Analyse der sozialen Welt des lokalen Vereins SG Crostwitz/SJ Chrósćicy, zum anderen in der Beschäftigung mit der gesamtsorbischen Fußball-Auswahl der Männer und Frauen (Serbske Mustwo) im Kontext der 2024 zum fünften Mal stattfindenden Europeada (Fußball-Europameisterschaft der autochthonen nationalen Minderheiten), die als Event in den Blick genommen wird. Mittels Feldforschungen in den beiden genannten Kontexten werden empirische Befunde zu den Prozessen der Aushandlung von sorbischer Kultur und Sprache und damit der Reproduktion kollektiver Identität erhoben. Diese bilden den Ausgangspunkt für die Erarbeitung eines DFG-Antrags für ein umfassendes Forschungsprojekt zur vergleichenden Ethnografie sorbischer Freizeitwelten.


Projektbeteiligte: Kristian Naglo

Förderer

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Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.